Michael Jackson: Das Trauerspiel ist aus

Ich kann mich noch gut an einen Nach­mit­tag in mei­ner Jugend erin­nern, an dem ich mit ein paar Freun­den am Hohn­sen­see lag. Klaus Faß­ben­der (schnell mal gegoo­gelt) hat­te einen Ghet­to­blas­ter dabei, aus dem immer abwech­selnd „Beat It“ mit dem Gitar­ren­so­lo von Eddie Van Halen und „The Mes­sa­ge“ von Grand­mas­ter Flash dröhn­ten. Damals war Micha­el Jack­son noch rich­tig gut.

Dann aber zeig­te sich zuneh­mend, dass „Jacko“ ein­fach nicht klar­kam. „King of Pop“? Bull­shit. Wohl eher King of Pain. Er war schwarz und woll­te weiß sein. Oder zumin­dest aus­se­hen wie Dia­na Ross. In den letz­ten Jah­ren war der Ver­bli­che­ne schlicht ein Wrack und nicht mal mehr ein Schat­ten sei­ner selbst. Hat mir ein­fach nur noch leidgetan.

Nun ist er tot, mit gera­de mal 50. „Beat It“, „Bil­lie Jean“, „Thril­ler“ und die guten alten Jack­son-5-Sachen wer­den aber wei­ter Bestand haben. Das ist schö­ne und teil­wei­se auch zeit­lo­se Musik. Immer­hin etwas.

3 Kommentare

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Hi Claus – alles bes­tens. Mitt­ler­wei­le seit 14 Jah­ren in Mün­chen (Liebs­te lei­der in Ber­lin), Job der mir Spaß macht, gesund. Was will man mehr? Ich ver­mis­se höchs­tens das seli­ge Be-bop… Und selbst? 

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